„Genug Schlaf. Wieviel benötigt der Mensch?“ Wie viel Schlaf benötige ich?
Das ist von Mensch zu Mensch verschieden und hängt davon ab welcher Anteil des Schlafes im erholsamen Kernschlaf verbracht werden. Menschen, die einen sehr hohen Kernschlafanteil besitzen kommen deshalb im Extremfall mit etwa 4 ½ Stunden Schlaf pro Nacht aus. Andere Menschen benötigen hingegen über 9 Stunden, um am Morgen fit und munter aufzuwachen. Da wir keinen direkten Einfluss darauf haben, ob wir „Kurzschläfer“ oder „Langschläfer“ sind, hat es keinen Sinn über das Schicksal zu hadern. Wir sollten viel eher unsere optimale Schlafdauer herausfinden und diese Zeit unserem Körper zur Regeneration gönnen. Da ein Schlafzyklus ca. 90 Minuten dauert liegt für die meisten Menschen die optimale Schlafdauer 6, 7 ½ oder 9 Stunden.
Eine Nacht mit weniger Schlaf ist keine Schlafstörung und kein Grund zur Sorge. Kurz andauernde, gelegentlich auftretende Schlafprobleme kommen bei den meisten Menschen vor und bedürfen keiner speziellen Behandlung, da sie gewöhnlich von selbst wieder verschwinden. Auch die sich dadurch ergebende Verkürzung der Schlafdauer hat keine ernsthaften Auswirkungen auf das Befinden oder die Gesundheit.
Man spricht von einer Schlafstörung, wenn man tagsüber unter den Folgen leidet. Das heisst, wenn man unter seinem Schlaf und/oder unter Tagesmüdigkeit leidet und sich in seinen beruflichen und privaten Aktivitäten beeinträchtigt ist. Man fühlt sich z.B. wie zerschlagen, launisch, erschöpft oder ist ständig müde. Es fällt einem z.B. schwer froh und gut gelaunt zu sein und man kann sich nicht voll auf seine Vorhaben konzentrieren.
Rund die Hälfte der Bevölkerung leidet innerhalb eines Jahres zeitweise an Schlafstörungen und unter zu wenig Schlaf! Wieviele genau betroffen sind, kann nur geschätzt werden, da die meisten Menschen nicht gerne offen über die Schlafprobleme reden.
Achtung: Bei länger anhaltenden Schlafstörungen und wenn man tagsüber unter den Folgen leidet, sollte man unbedingt mit seinem Arzt darüber sprechen.
Schlafstörungen im Alter
Im Alter wird der Schlaf leichter und dadurch störanfälliger. Der Anteil der Tiefschlafphasen ist deutlich verringert und dadurch wird man leichter und öfter geweckt. Oft können sich die Betroffenen nicht an die vielen kurzen Weckreaktionen erinnern, allerdings fühlen sie sich am nächsten Morgen unausgeschlafen.
Deswegen lassen sich Schlafstörungen teilweise nur schwer von normalen altersbedingten Veränderungen des Schlafes unterscheiden.
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